
Kleine Texte zum Skorpion
Kleine Texte zum Skorpion (vom 18.03.2001)
Aus dem Kieler Anzeiger (2000)
Norberts Astro-Kolumne
Am 23. Oktober (2000) bewegt sich die Sonne in das Tierkreiszeichen Skorpion. In den 30 folgenden Tagen haben dann alle Skorpione Geburtstag. Dies ist doch ein guter Anlaß, sich einmal mit diesem Zeichen zu beschäftigen. Was wird dem Skorpion nicht alles unterstellt. Gemein soll er sein, rachsüchtig, nachtragend, eifersüchtig und hinterlistig. Das mag ja für den einen oder anderen unter den Skorpionen zutreffen, aber beileibe nicht für alle. Denn es ist doch so, daß wir uns aus allen zwölf Zeichen zusammen setzen und nicht nur aus dem einen.
Was vielleicht noch wichtiger ist: Der Skorpion gehört zu den am meisten mißverstandenen Zeichen des Tierkreises. War der Skorpion doch früher als Doppelzeichen bekannt. Das heißt, früher hieß er Skorpion/Adler. Hier stand der Skorpion für die eher niederen Triebe im Menschen. Wobei der Mensch lernte, diese zu überwinden, so daß er mit dem Giftstachel des Skorpion nicht mehr andere stach, sondern diesen auf sich selber richtete. Damit konnte er sein niederes Selbst, sein Ego überwinden und wurde somit symbolisch als Adler wiedergeboren. Der Adler, der souverän in den Lüften schwebt, über den Dingen stehend, nicht mehr von dem Dreck der unteren Welten beeindruckt.
So hat wohl jeder typische Skorpion beide Seiten in sich und es liegt an ihm selber, welche Seite er fördert.
Skorpione sind ein wenig so wie Eisberge, ein Neuntel ist über dem Wasser und acht Neuntel sind darunter. Skorpione geben nicht gerne ihre Gefühle preis, weil sie Angst haben, manipuliert zu werden. Aber sie haben viele Gefühle, sind leidenschaftlich und oft gute Menschenkenner. Die Verwandlung von Negativem ins Positive ist die wichtigste Aufgabe für dieses intensive Zeichen.
Aus dem Kieler Anzeiger (2001)
Norberts Astro-Kolumne
Am 23. Oktober wechselt die Sonne von der Waage in den Skorpion. Damit haben in den folgenden dreißig Tagen die Skorpione Geburtstag. Dies ist ein guter Grund, uns mit diesem faszinierenden Zeichen einmal zu beschäftigen.
Man sagt, der Skorpion wäre wie ein Eisberg. Der größte Teil ist unter Wasser und was wir sehen, ist nur ein geringer Anteil. Skorpione sind tief und sie haben etwas zu verbergen. Da sie sehr gut schweigen können, werden wir eventuell nie erfahren, was das ist. Es ist sehr wichtig für vom Skorpion beeinflußte Menschen, daß sie lernen in ihr Inneres zu schauen und das anzunehmen, was sie dort vorfinden. Dies gilt auch, wenn dies negative Gefühle wie Angst oder Schuld sind. Wenn sie das tun, dann können Skorpione zu machtvollen Beratern werden, die es vermögen, andere Menschen in ihrem Sein zu verstehen und ihnen bei Problemen weiterzuhelfen. Vielleicht findet man auch aus diesem Grund so viele der Skorpione in psychologischen und therapeutischen Berufen.
Wichtig dafür ist es natürlich, an den Gefühlen zu arbeiten. Dann entsteht Wandlung in uns. So war das Zeichen Skorpion früher ein Doppelzeichen, es bestand aus dem Skorpion, die für die eher niederen Impulse im Menschen steht und dem Adler, für die höheren.
Im Tierkreis nimmt der Skorpion die Mitte ein zwischen der Waage und dem Schützen. Alle drei Zeichen zusammen bilden unsere Jahreszeit Herbst.
Den Skorpion plagt eine ganz besondere Angst. Das ist manipuliert zu werden. Dies ist einer der Gründe, warum er so ungern von sich selber spricht. Er muß lernen zu vertrauen und sich anderen zu öffnen. Nur dann kann er den Kontakt zum anderen vertiefen und seine Leidenschaft ausleben.