
Saturn Quadrat Uranus 17.02.2021
Am 17. Februar kommt es zum ersten von drei Quadraten in 2021 zwischen Saturn im Wassermann und Uranus im Stier. Beide Planeten sind direktläufig. Das zweite Quadrat ist am 15. Juni exakt, Saturn ist dann rückläufig. Zum dritten und letzten Quadrat kommt es dann am 24. Dezember 2021, dabei ist dann Uranus rückläufig. Wir sehen, dieses Aspekt wird uns das ganze Jahr begleiten und kann als die Wegbereitung der großen Konjunktionen (Saturn/Pluto Januar 2020, Jupiter Saturn Dezember 2020) und der damit verbundenen Wende angesehen werden. Beim Zusammentreffen von Saturn und Uranus kommen drei gegensätzlich herausfordernde Aspekte zusammen. Beide Planeten stehen im Quadrat zueinander. Das Quadrat gilt als „harter“ Winkel, bei dem sich in der Regel nur einer der beiden Kontrahenten durchsetzen kann. Zum zweiten sind mit dem Quadrat die Zeichen Stier (Uranus) und Wassermann (Saturn) angesprochen, deren Charakteristik und Aufgabe im Tierkreis sehr unterschiedlich sind. Dem Stier geht es um Sicherung, um ein konservatives Bewahren von Werten und Gütern, dem Wassermann um Freiheit, um Veränderung und einen Aufbruch in das Unbekannte. Zum dritten stehen die Planeten Saturn und Uranus selber für entgegengesetzte Energien. Saturn steht für Regeln, Normen und Gesetze, für Verantwortung, Disziplin und Struktur. Uranus für plötzliche Veränderungen, für Revolutionen, für Befreiung und das ganz Neue. Um so bemerkenswerter, dass der konservative Saturn im progressiven Wassermann und der veränderungswillige Uranus im unbeweglichen Stier. In diesem Aspekt steckt demnach eine Menge an Sprengkraft. Letztlich gilt es einen tragfähigen Kompromiss auszuhandeln. Das gilt sowohl für uns individuell, wie auch für die Gesellschaft als Kollektiv. Wieviel Neuerungen, Revolutionen (auch technischer Natur) und Veränderung braucht es, um den geänderten Anforderungen dieser Zeit gerecht zu werden (Uranus). Und wieviel darf und muss bewahrt, erhalten, gesichert werden, weil es auch in einer veränderten Welt manche der alten Werte und Strukturen braucht. Gelingt es uns, diesen Kompromiss innerhalb des Jahres 2021 zu finden, dann kann damit der Grundstein für eine veränderte, aber in dem Sinn verbesserte Welt zu legen, in der Mensch und Natur miteinander existieren können.